Erfahren Sie mehr über das IZI !
Erfahren Sie mehr über das IZI
Die aktuellen Forschungsarbeiten des IZI
Die Liste der Publikationen des IZI
Recherche in der IZI-Datenbank
Der IZI-Veranstaltungskalender
Jobs und Praktika im IZI
Pressemitteilungen des IZI
E-Mail, Post, Fax, Telefon, ...
Sach- und artverwandte Internetangebote
Das englischsprachige Internet-Angebot des IZI
zurück zur Startseite
Publikationen  TELEVIZION   Ausgabe 14/2001/2

Lothar Mikos

Fantasiewelten und Fantasiegeschichten

Ästhetik des Kinderfernsehens und die Erinnerungen junger Erwachsener*

Kinder entnehmen dem Fernsehen symbolisches Material, um ihre Fantasien ästhetisch zu gestalten. Die Programme des Kinderfernsehens gehen zu wenig auf diese Bedürfnisse ein.

Als ich angesprochen wurde, ob ich zu dem Thema "Fantasiewelten und Fantasiegeschichten" etwas sagen wolle, und dann auch noch eine Verbindung zum Kinderfernsehen herzustellen, da, meine Damen und Herren, dachte ich: Oh, oh! Ich war dann auch bereits kurz davor, "winke, winke!" zu sagen, als mir versichert wurde, ich dürfe alles sagen, was ich schon immer mal zum Thema Kinderfernsehen sagen wollte. Das war natürlich eine Herausforderung.

Sie kennen alle die vielfältigen Definitionen mit Bonmot-Charakter, mit denen versucht wurde, das Kinderfernsehen zu beschreiben. "Kinderfernsehen ist, wenn Kinder fernsehen" ist wohl das beliebteste Beispiel, das Professor Müntefering vor Jahren geprägt hat. Dem könnte man noch weitere hinzufügen, z.B. "Kinderfernsehen ist, wenn viele über 60-Jährige fernsehen" oder "Kinderfernsehen ist, wenn Erwachsene Programm machen und sich dabei vorstellen, sie seien ganz und gar kindgerecht". Und damit bin ich auch schon bei meinem Thema. Ich möchte zunächst noch einmal kurz daran erinnern, wie und was Kinder fernsehen. Anschließend möchte ich auf das ausgewiesene Kinderfernsehen eingehen und mich den Fantasien der Macher, nicht ihren Wunschträumen, sondern ihren Fantasien von Kindern und Kindheit widmen. Das führt mich zu einer Betrachtung des Kinderfernsehens unter dem Blickwinkel der ästhetischen Kompetenz von Kindern, bevor ich dann etwas ausführlicher auf die Folgen des kindlichen Fernsehkonsums eingehe, wie sie sich bei jungen Erwachsenen zeigen.

1. Kinder sehen fern

Ich will mich bei diesem Punkt nicht allzu lange aufhalten. Sie alle kennen die Nutzungsdaten von Kindern. Ich möchte allerdings auf zwei Aspekte noch einmal hinweisen, weil sie Konsequenzen für den Zusammenhang von Kindern, Fernsehen und Fantasien haben.

Abb.1: Entwicklung der Fernsehnutzung 3- bis 13-jähriger nach Zeitzonen

Die Hauptsehzeiten der Kinder liegen zwischen 18 und 21 Uhr (s. Abb. 1). Das gilt selbst für die 3- bis 5-Jährigen, obwohl deren Nutzungskurve bereits gegen 19 Uhr wieder abfällt. Vor allem am Freitag und Samstag ist das abendliche Fernsehen bei den lieben Kleinen beliebt – denn dann wird auch schon mal bis 22 Uhr ferngesehen. Diese Zahlen der GfK-Fernsehforschung, die jedes Jahr speziell für die 3- bis 13-jährigen Kinder ausgewertet werden, sind seit Jahren einigermaßen stabil. Es zeigt sich jedoch ein deutlicher Trend: Der Fernsehkonsum der Kinder verlagert sich immer mehr in den Abend hinein (s. Abb. 2).

Abb. 2: Entwicklung der abendlichen Fernsehnutzung

Die Zahl der fernsehenden Kinder zwischen 17 und 18 Uhr ist leicht rückläufig, seit 1995 von 20,7% auf 18,0% im Jahr 2000. Dafür steigt die Zahl der Kinder, die zwischen 20 und 22 Uhr fernsehen deutlich an (zwischen 20 bis 21 Uhr von 24,8% auf 27,6% und zwischen 21 bis 22 Uhr von 15,5% auf 18,3%). Aber auch zwischen 22 und 24 Uhr ist eine Zunahme der zuschauenden Kinder zu verzeichnen (zwischen 22 bis 23 Uhr von 8,0% auf 9,7% und zwischen 23 bis 24 Uhr von 2,7% auf 3,6%). Über die Gründe soll hier nicht spekuliert werden, das wäre ein anderes Thema.

Die Sehzeiten der Kinder haben natürlich Auswirkungen auf das, was sie sehen. Mehrheitlich sind sie nicht dem ausgewiesenen Kinderprogramm zugetan, sondern lassen sich von Vorabendserien und den Shows, Serien und Filmen am frühen Abend verzaubern. Unter den 20 Sendungen mit dem höchsten Anteil von Kindern unter den Zuschauern im Jahr 2000 – bezogen auf die Sendezeit zwischen 19 und 21 Uhr – befanden sich allein fünfmal Wetten, dass...? und dreimal Wer wird Millionär? sowie nicht weniger als sieben Spielfilme (s. Abb.3).

Abb. 3: Beliebteste Programme der Kinder im Jahr 2000 zwischen 19 und 21 Uhr

Fast alle diese Sendungen begannen um 20.15 Uhr. Die gute alte Prime-Time ist gewissermaßen ein sicherer Quotengarant für die Kinder – vermutlich auch, weil es sich bei den meisten Sendungen um Familienprogramme handelt, bei denen die ganze Familie vor dem Fernseher sitzt. Auf diese Weise können die Kinder noch ein wenig die Nähe ihrer Eltern genießen. Das will ich jetzt nicht weiter bewerten, sondern im Zusammenhang mit unserem Thema betrachten.

Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts des IZI zu Kinderfantasien und Kinderfernsehen haben wir an der HFF "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg junge Erwachsene im Alter von 21 bis 34 Jahren (Jahrgänge 1967 bis 1980) nach ihren Kinderfantasien und ihrem Fernsehkonsum in der Kindheit befragt; 75% der Befragten waren zwischen 22 und 26 Jahren alt (Jahrgänge 1974 bis 1979). In den Erinnerungen an den Fernsehkonsum in der Kindheit lassen sich hier die Spuren des Fernsehkonsums am Vorabend und am Abend ausmachen. Wir fragten sowohl nach den Lieblingssendungen als auch nach den Sendungen, die regelmäßig angeschaut wurden. Unter den häufigsten Nennungen sind neben Sportsendungen auch Shows (Dalli Dalli, Wetten, dass...?), zahlreiche Serien (Ein Colt für alle Fälle, McGyver, Hart aber herzlich, Knight Rider, Die Schwarzwaldklinik, die aber eher negativ bewertet wurde als schreckliches Fernseherlebnis) sowie allgemein amerikanische Vorabendserien und natürlich Aktenzeichen XY... ungelöst, eine Sendung, die aufgrund ihrer Angst auslösenden Inhalte bei vielen Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Es wurden auch spezielle Kindersendungen genannt, doch wurden diese häufig erst nach einer Erinnerungsstütze durch ein Medienkaleidoskop erinnert. Zu den Favoriten zählten hier Die Sendung mit der Maus, Sesamstraße, Löwenzahn, Pippi Langstrumpf, Die Biene Maja, das Sandmännchen und bei den in der DDR aufgewachsenen die Flimmerstunde mit Professor Flimmrich. Allerdings wurde Löwenzahn sowohl als positives als auch als abschreckendes Fernseherlebnis erinnert. Das Fernsehen am Vorabend und am frühen Abend generiert eine ganze Reihe von Lieblingssendungen, an die sich die jungen Erwachsenen noch gerne erinnern. Das heißt: Wenn wir über den Zusammenhang von Kinderfantasien und Kinderfernsehen nachdenken, spielen Erwachsenenprogramme, die viel von Kindern gesehen werden, eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie die klassischen, speziellen Kindersendungen.

Dass die meisten Kinder dann fernsehen, wenn kein ausgewiesenes Kinderprogramm läuft, heißt natürlich noch nicht, dass es nicht auch Kinder gibt, die dieses Programm gucken. Allerdings betrifft das in erster Linie Kinder im Vorschulalter. Offenbar führt diese Situation der Nutzungsgewohnheiten und Sehzeiten von Kindern bei den Machern von Kinderprogrammen zu einem Selbstverständnis, das Kinderprogramm als eine Nische zu betrachten, in der die lieben Kleinen zum Ausgleich für das Abendprogramm in die Wohligkeit eines behüteten Schutzraumes gewiegt werden können.

2. Kinderfernsehen und die Fantasien von Kindheit der Macher

Wenn man sich die Fantasien der "prägenden Schaffenden" und die der jungen Erwachsenen anschaut, die mit deren Programm aufgewachsen sind, fallen durchaus Parallelen auf. Auffallend ist, dass es ein generelles Muster der nahezu romantischen Verklärung der eigenen Kindheit zu geben scheint – allerdings ist dazu anzumerken, dass die jungen Erwachsenen ihre Kindheit teilweise nüchterner und emotionsloser sehen; das mag daran liegen, dass dieser Lebensabschnitt für sie noch nicht so lange zurückliegt. Außerdem gibt es ähnliche Geschichten, die über Generationen hinweg eine Rolle spielen. Das fällt insbesondere an der Bedeutung von Karl May auf, dessen Geschichten, ob als Buch konsumiert, wie bei den "prägenden Schaffenden", oder zusätzlich als Film im Kino oder im Fernsehen, wie bei den jungen Erwachsenen, einen bleibenden Eindruck hinterlassen und das Material für zahlreiche Indianer-und-Cowboy-Spiele geliefert haben. Gestatten Sie mir an dieser Stelle eine Bemerkung, die sich mir angesichts der Bedeutung Karl Mays im Medienkonsum von Kindern über Generationen hinweg nahezu zwingend aufgedrängt hat: Der Erfolg des Films Der Schuh des Manitu von Michael "Bully" Herbig scheint ganz wesentlich auf diesem Umstand zu beruhen. Für den Regisseur und seine jungen Zuschauer, die Kinder des Fernsehzeitalters sind, ist Karl May offenbar der "prägende Schaffende" schlechthin und nicht die Kinderfernseh-Macher.

Die romantische Verklärung von Kindheit führt dazu, Kindheit als einen Schon- und Schutzraum zu begreifen, in dem Kinder von Zumutungen jeglicher Art beschützt werden müssen. Dem steht ein Verständnis von Kindheit als Experimentier- und Erlebnisraum gegenüber, in dem Kinder Unterstützung finden, um ihre Persönlichkeit kreativ entfalten zu können. Unterstützung der Erwachsenen via Kinderfernsehen oder persönlichem, direkten Kontakt ist vor allem dadurch möglich, dass ihnen im positiven Sinn etwas zugemutet wird. Nur so können sie ihre Grenzen kennen lernen und über sie hinauswachsen. Nur so können Lernprozesse initiiert werden und es kann den Kindern symbolisches Material für ihre Fantasien bereitgestellt werden. Diese Einstellung, Kindern auch etwas zuzumuten, findet sich bei den "prägenden Schaffenden" des Kinderfernsehens eher selten, lediglich Beate Hanspach, die langjährige Dramaturgin beim DFF (s.a. Löhr S. 28), hat ausdrücklich darauf hingewiesen. Das findet jedoch eher in den Vorabendserien und den Shows und Filmen am frühen Abend statt, die von den Kindern gesehen werden. Es kann also im Kinderfernsehen nicht nur darum gehen, die lieben Kleinen in einer idyllischen Welt der Harmonie einzulullen – diese Welt brauchen sie zur Ausbildung einer Ich-Identität sicher auch –, sondern es geht auch darum, ihnen im positiven Sinn etwas zuzumuten, weil sie nur dann auch vom Fernsehen lernen können. Derartige Zumutungen sind jedoch nicht nur auf einer inhaltlichen Ebene notwendig, sondern auch auf der ästhetischen. Das Kinderfernsehen bleibt trotz einiger interessanter Ansätze mehrheitlich einer Welt der Harmonie verpflichtet.

Diese konservative Grundhaltung im Kinderfernsehen hat, betrachtet man das gegenwärtige Kinderprogramm (und ich hatte als Mitglied der Vorauswahl-Jury für den GOLDENEN SPATZ 2001 das zweifelhafte Vergnügen, mir einen breiten Überblick verschaffen zu dürfen), eine gravierende Auswirkung. Da sich offenbar die meisten heutigen Macher des Kinderfernsehens nicht an den Sendungen orientieren, die sie selbst häufig zur Hauptsendezeit gesehen haben, sondern an dem Kinderfernsehen, wie sie es aus ihrer Kindheit kennen, reproduziert sich im Kinderfernsehen zum großen Teil das Immergleiche – Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, bleiben aber eben Ausnahmen. Erschwerend kommt hinzu, dass unter den Redakteurinnen und Redakteuren des Kinderfernsehens ein Typus vorzuherrschen scheint, den der Medienpädagoge Bernd Schorb in einer früheren Studie des IZI über deren subjektive Medientheorien als die "Wissenden" bezeichnet hat (Schorb 1999, S. 182). Die Bezeichnung "Besserwissende" würde eigentlich besser passen, denn dieser Typus zeichnet sich dadurch aus, dass er davon überzeugt ist zu wissen, wie man Kinder- bzw. Jugendfernsehen macht. Aus dieser selbstsicheren Position heraus erteilt er oder sie anderen gern Ratschläge und ist resistent gegenüber Weiterbildung und den Ergebnissen der Kinder- und Jugendforschung. Seine/ihre wichtigste Informationsquelle sind die Kinder selbst, vor allem eigene sowie die von Freunden und Bekannten. Mit solchen Redakteurinnen und Redakteuren bleibt das Kinderfernsehen natürlich weitgehend unbeeindruckt von Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen. Das zeigt sich vor allem auch in der Ästhetik der Kinderprogramme.

3. Kinderfernsehen und ästhetische Kompetenz

In einem Kinderfernsehen, das nahe an den Kindern und nicht nahe an den Vorstellungen von Kindern der erwachsenen Macher ist, muss ästhetische Kompetenz in zweierlei Hinsicht eine Rolle spielen: Einerseits ist eine ästhetische Kompetenz der Macher gefragt, die durch die Gestaltung der Sendungen den Kindern auch etwas zumuten und sie damit über ihre Grenzen hinausführen. Das bedeutet andererseits, dass das Kinderfernsehen die zuschauenden Kleinen in der Entwicklung eigener ästhetischer Kompetenzen unterstützen muss. Dazu gehört, dass die Kinder ernst genommen werden, nicht nur als Personen, sondern auch in ihren Wünschen, Bedürfnissen und Fantasien und vor allem auch in ihrem Verhältnis zu Erwachsenen. Ich bin kein Programm-Macher, deswegen will ich hier keine Ratschläge für das Kinderfernsehen erteilen. Aus meiner Sicht als Wissenschaftler will ich nur einige Bemerkungen zu Beobachtungen machen, die m.E. auf einen großen Teil des Kinderfernsehens zutreffen. Kinder werden nur selten in ihrem Selbstausdruck ernst genommen. Dazu gehört z.B., dass Kinder, die in fiktionalen Inszenierungen des Fernsehens vorkommen, nicht von Erwachsenen gespielt werden sollten – das ist nicht nur lächerlich, sondern nimmt die Kinder nicht ernst. Im bundesdeutschen Kinderfernsehen gibt es da ein abschreckendes Beispiel, nämlich die Reihe Der Wunderbaum vom Bayerischen Rundfunk, die trotz aller wohlgemeinten pädagogischen Absicht gerade ästhetisch eine Zumutung im negativen Sinn ist, die man auch als Frechheit bezeichnen könnte.

Wenn wir uns als Erwachsene über kindische Komiker amüsieren, heißen sie nun Otto oder Stefan Raab, heißt das noch lange nicht, dass auch Kinder das lustig finden. Für Kinder ist die Welt aufregend, sie toben gern und bewegen sich – soweit es die Lebensbedingungen zulassen – viel. In den meisten Kindersendungen ist davon nichts zu sehen. In den Clubsendungen sowie zahlreichen Shows (Kikania ist eines der jüngeren, von mir eher negativ gewerteten Beispiele) sitzen sie nur still und schauen ausgewählten Kindern bei spielerischen Aktionen zu. Um auch hier ein positives Beispiel zu geben, sei der Super Toy Club auf Super RTL genannt, bei dem wenigstens die Kinderkandidaten sich nach erfolgreichem Spiel noch in einem Spielzeugladen austoben können. Außerdem entsprechen nur wenige Sendungen durch Buntheit, "Schrägheit" und eine dynamische Gestaltung der Kinderwelt. Statt dessen wird viel zu oft Wert auf eine, wie es dann heißt, ruhige Erzählweise gelegt. Aber Kinder lieben Dynamik und Spannung, Action und Komik, nicht nur in Cartoons und Animations-Serien. Positive Ansätze finden sich hier z.B. bei The Tribe, einer Serie, die auf dem Kinderkanal läuft, und bei einem historischen Beispiel, den umstrittenen Power Rangers, mit denen der Sender RTL einigen Ärger hatte (weniger bei den Kindern, mehr bei den Erwachsenen). Ebenso wenig werden die Musikvorlieben der Kinder ernst genommen. Sie mögen nicht nur "HeiaPopeia"-Musik, sondern sind an vielen Musikstilen interessiert, an Pop, Rock, Soul, aber auch Klassik – kurz: an Musik, die zum Tanzen und Sichbewegen anregt. Auch hier gibt es mit fabrixx vom SWR ein postives Beispiel – allerdings muss einschränkend angemerkt werden, dass sich diese Sendung an ältere Kinder zwischen 10 und 14 Jahren richtet. Ich will es bei diesen kursorischen Bemerkungen belassen. Auch in der Ästhetik der Kinderprogramme zeigt sich, dass sich die Macher zu sehr an ihren eigenen Erfahrungen mit dem Kinderfernsehen orientieren und so zur Reproduktion des Immergleichen beitragen. Damit erreichen sie jedoch einen bestimmt nicht gewollten Effekt. Sie treiben die lieben Kleinen den Sendungen am Vorabend und am frühen Abend in die Arme, denn dort finden sie, was sie im Kinderprogramm vermissen: Dynamik, Action, Kreativität, symbolisches Material für ihre Spiele ebenso wie für die Auseinandersetzung mit ihrer Identität und den Rollen, Normen und Werten der Gesellschaft, andere Musik und vor allem Geschichten, die näher an ihrer eigenen Realität sind. Darin liegt u.a. der Erfolg der Daily Soaps wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten, Verbotene Liebe und Marienhof begründet. Vor diesem Hintergrund war es vermutlich auch eine richtige Entscheidung, dass der Kinderkanal mit Schloss Einstein eine Kinder-Soap entwickelt hat, mit der die Sehbedürfnisse der Kinder besser getroffen werden als mit manch anderen Sendungen. Gerade die Vorabendserien sind ein wesentlicher Bestandteil der Erinnerungen von jungen Erwachsenen an den Fernsehkonsum ihrer Kindheit.

4. Junge Erwachsene und ihr Fernsehkonsum in der Kindheit

Auf einige Aspekte hatte ich ja bereits hingewiesen, z.B. dass die Geschichten von Karl May eine große Rolle spielen. Ich will hier keine ausführliche Interpretation der Ergebnisse vorlegen, sondern einige typische Fantasien und die dazugehörigen Bilder darstellen sowie einige Bemerkungen zu den Medienspuren in den Fantasien und Bildern der jungen Erwachsenen machen.

Der Fernsehkonsum der von uns befragten jungen Erwachsenen in ihrer Kindheit wies keine Besonderheiten auf. Es gab einige, die als Kinder nicht oder nur wenig fernsehen durften, andere konnten sich ihrem Fernsehkonsum kaum reguliert hingeben. Allerdings zeigte sich auch in unserer Studie ein Befund, der bereits in anderen Studien nachgewiesen wurde. Die jungen Erwachsenen, die in ihrer Kindheit einer starken Regulierung des Fernsehkonsums bis hin zum Verbot ausgesetzt waren, tendierten als Erwachsene zu unkontrolliertem Fernsehkonsum, wenn sie nicht bereits als Kinder das Verbot durch fernsehen bei Nachbarn, Großeltern und Freunden hintergangen hatten. Darauf hat bereits Christiane Hackl in ihrer Studie "Fernsehen im Lebenslauf" (Hackl 2001) hingewiesen. Offenbar führt eine starke Reglementierung des Fernsehkonsums in der Kindheit dazu, dass die Kinder nicht lernen können, das Medium entsprechend ihren Bedürfnissen selbstkontrolliert einzusetzen. Das aber nur am Rande.

Wenn es denn Unterschiede in den Fantasien der jungen Frauen und Männer gab, dann die, dass Pferde in den Fantasien der Frauen besonders stark vertreten waren, während in den Männerfantasien Technik eine größere Rolle spielte. Im Hinblick auf den Fernsehkonsum waren nur bei den Männern die Sportsendungen vertreten, während nur die Frauen Pippi Langstrumpf nannten. Auch ließen sich bei den Fantasien und den ihnen zu Grunde liegenden Handlungswünschen kaum Unterschiede zwischen den jungen Erwachsenen, die im Osten aufwuchsen, und denen aus dem Westen finden. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass die real erlebten Lebensverhältnisse in der DDR, die teilweise als Mangel wahrgenommen wurden, konkrete Träume und Fantasien hervorbrachten, in denen Reisen und In-Bewegung-Sein eine zentrale Rolle einnahmen. So träumte sich z.B. ein junger Mann, der in der DDR bereits als Jugendfußballer erfolgreich war, in eine Profikarriere bei einem Bundesligaverein, dem 1.FC Köln. Sein Bild zeigt ihn denn auch als Spieler dieser Mannschaft. Erkennbar ist dies am Werbeschriftzug auf dem Trikot.

Eine Fantasie der Bühne, die bei den jungen Erwachsenen häufig vertreten ist, ist der Rock- und Sportstar (vorwiegend bei Männern) und der Tanzstar (bei Frauen):

"Ich bin dann mal zum Schulhof gegangen nachmittags, mit zwei Tennisschlägern und zwei Bällen, und hab’, ich glaub’ 85, der Becker hat Wimbledon gewonnen, da war ich 9, und da hab’ ich..."

A: Wimbledon war 86.

"Da war ich 10. Jedenfalls hab ich da die kompletten Spiele nachgespielt gegen die Wand, so auf dem leeren Schulhof, inklusive Kommentar und Ansagen und Publikum und Becker-Faust und Becker-Hecht auf Beton. Und auch Fußballspiele hab’ ich Standardsituationen, wo ich dann Freistöße über die Mauer zirkele. Die waren auch drin, auch wenn die so nicht vom Boden wegkamen, waren die trotzdem drin im Winkel, auch mit Kommentar."

Das Bild dazu trägt den Titel: "Phönix aus der Asche" (s.Abb. 4). Es handelt sich um einen 26-jährigen Kunststudenten, der in einer Kleinstadt bei Köln aufgewachsen ist. Er beschreibt sein Bild folgendermaßen:

"Da bin ich der, der als entscheidender Spieler den Pokal hoch hält, weil - da ist ein Zeitsprung im Bild - ich hab’ auch noch das entscheidende Tor geschossen hier. Und die anderen Spieler hab’ ich extra ganz klein gemacht, damit Ihr das besser deuten könnt."

Abb. 4: "Phönix aus der Asche"

Bei den jungen Frauen ist der Traum, ein Tanzstar zu sein, weit verbreitet. Eine 22-jährige Studentin, die in Hamburg aufwuchs, fand in der ZDF-Serie Anna ihre Träume vom Tanzen wieder.

"Also ich hatte mal so eine Phase, da wollte ich Primaballerina werden und ja ansonsten habe ich immer alles recht realistisch gesehen irgendwie. Also ich bin nie so in einer Traumwelt gewesen oder sowas, wo ich mir gewünscht hab’, ich will das und das oder ich würde das und das werden und das wäre mein größter Traum oder so. Ich glaub’, ich hatte irgendwie immer so Fantasien, wo ich mich – ich hab’ mir immer ein Pferd gewünscht.

Anna fand ich toll. Obwohl Anna, da gab es ja auch diesen Unfall und solche Sachen, auch schon wieder viel zu schlimm. Das fand ich aber toll, weil die ja dann schon ein bisschen älter war als ich und so und die Karriere gemacht hat, die ich mir immer vorgestellt hatte."

Das Bild der jungen Frau hat allerdings nichts mit dieser Fantasie zu tun. Sie malt ein Pferd und gibt dem Bild den Titel: "Baby, you can drive my horse". Sie möchte ihr Pferd nicht selbst reiten, sondern es reiten lassen.

Die Fantasie, als Tänzerin auf der Bühne zu stehen und Anerkennung zu bekommen, spielt auch bei einer 22-jährigen jungen Frau, die in der DDR am Rande von Ostberlin aufwuchs, eine Rolle. Dieser Wunsch war sicherlich auch maßgeblich durch das Vorbild der Eltern beeinflusst. Der Vater war Assistent am Theater und die Mutter Opernsängerin. Über ihre Fantasie sagt sie:

"Ich wollte immer Hollywood-Star werden, als kleines Kind schon. Aber das war auch eher so, also war nicht nur ein Wunsch, der mich so begleitet, also nicht so wie heute, wo man eben auch weiß, man muss dafür auch ein bisschen was unternehmen. Es war für mich klar, daß ich etwas ganz Besonderes bin, und es dann auch irgendwie sein werde. Und es war dann schon alles in Ordnung. Ich habe mir da überhaupt keinen Kopf gemacht. Es war alles gut, so wie es war. Und wenn mich einer gefragt hat, was willst du werden, ich werde Star, war die Sache erledigt."

[...]

"Weiß ich gar nicht so sehr. Es waren auf jeden Fall solche Tanzfilme oder so, dieses Fame, Dirty Dancing und so was alles. Wo man dann erst mal die ganze Zeit zu Hause tanzt und natürlich, klar ... Es war ganz krass, ich hatte dann immer so ganz große Glücksgefühle. Da war dann klar, dass ich dann auch so ende, so auf dem Weg zum Ruhm, ganz oben ..."

Dem Bild gab sie den Titel "Star in Pose" (s. Abb. 5).

Darauf sind alle Merkmale der Fantasie vertreten. Ihre Bildbeschreibung lautet:

"Das Bild zeigt mich als Hollywood-Star, dann inzwischen schon mit schwarzen Locken und blauen Augen, die ich immer haben wollte. Ich habe nämlich glatte, dunkle Haare und dunkelbraune Augen. Und als wahlweise, wenn es nichts wird mit dem Hollywood-Star, dann nehme ich auch Tänzerkarriere. Da hat mich als Kind immer so dieses Kleid da, dieses Tutu, das hat mich immer so fasziniert, wollte ich immer machen. Ich glaube, wir waren auch einmal da. Und meine Mutter meint, es hat mir nicht so gefallen, kann ja durchaus sein, die hat mich natürlich zum klassischen Ballett geschleift. Und ich wollte es aber irgendwie immer gerne machen. Und ich glaube, das war ihr dann einfach zu anstrengend, da immer nach Berlin zu karren."

Abb. 5: "Star in Pose"

Obwohl Marilyn Monroe und die Filme Fame und Dirty Dancing für die junge Frau als Kind sehr wichtig waren, kann nicht eindeutig gesagt werden, dass sie ihre Fantasie beeinflusst hätten. Eher muss man wohl annehmen, dass sie ihre Fantasie in den Filmen wiederfand. Das machte die Filme für sie attraktiv.

Das gilt generell für die Medienspuren in den Fantasien und Träumen der jungen Erwachsenen. So trifft z.B. die Geschichte vom Kleinen Vampir auf die Fantasie und den Traum zu fliegen, der bei einigen jungen Erwachsenen vorkommt. In dem Bild einer 24-jährigen Soziologie-Studentin, die in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg aufwuchs, mit dem Titel "Der kleine Vampir und ich" ist eine Medienspur deutlich vorhanden, die aber nicht aus Film und Fernsehen, sondern aus den Büchern stammt (s. Abb. 6).

Abb. 6: "Der kleine Vampir und ich"

Das deutet bereits darauf hin, dass das symbolische Material aus den Medien nicht so sehr die Fantasien beeinflusst, sondern vielmehr den Fantasien eine konkrete Gestalt gibt und somit die ästhetische Kompetenz der Kinder fördert, die sich dann als Medienspur in den Spielen und den Zeichnungen zeigt. Dazu möchte ich noch kurz ein Beispiel vorstellen, bei dem das Material vorwiegend aus Filmen stammt, die man nicht unbedingt als Kinderfilme bezeichnen kann.

"Und dann bei Karl May waren wieder die Indianer ganz toll, und dann die ersten Science Fiction, Jugend-Science-Fiction-Geschichten, das waren dann Raumschiffe und so. Und an den Raumschiffen und dem Weltall bin ich hängengeblieben. Also da bin ich jetzt noch 15 Jahre später, 20 Jahre später, bin ich immer noch Science-Fiction-Fan.

Also, was ich weiß, ich habe viel von diesen Technologien oder so Sachen, die habe ich mir immer vorgestellt in meinem normalen Leben. Also wie es wäre, jetzt einen Laser zu haben oder ein Raumschiff. Doch jetzt, wo wir es gerade ... habe ich viel, aber wenig, ich glaube, ich habe mit wenig, ich habe mich wenig in fremde Welten reinversetzt, sondern ich habe Teile der fremden Welt aus den Bücherwelten immer so zu mir in meine reale Vorstellungswelt geholt, also dass ich da plötzlich ein Held an der Schule war, weil ich das tolle Spielzeug hatte oder weil ich halt irgendwie das Fliegen konnte. Aber ich bin selber, ja nie, ist schwer, aber ich kann mich nicht dran erinnern jetzt, dass ich selber in so eine Phantasiewelt reingegangen bin. Ich kann mich aber durchaus dran erinnern, dass ich so ein Lichtschwert aus Krieg der Sterne irgendwie, das Laserschwert, dass ich das in meiner realen Welt eben gerne gehabt hätte. Das ging eher so rum."

Das Bild dazu (s. Abb. 7) trägt keinen Titel, weist aber deutliche Medienspuren auf, wie aus der Bildbeschreibung des 28-jährigen Biologen, der auf einem Dorf in der Nähe von Frankfurt am Main aufwuchs, hervorgeht:

Abb. 7: Ohne Titel

"Doch, das würde ich jetzt so ein bisschen als ein klassisches Bild, was also wirklich vom Fernsehen her. Also Kampfschiff Galaktika gab es, das war so ein bisschen das Raumschiff. Ich glaube auch von Käpt'n Future wieder mit diesen Flügeln, ich glaube, der hatte so diese zwei Flügel, die man hier so auseinander machen konnte, das war hier so die Längsachse, dann kamen hier so links und rechts jeweils die Flügel raus. Und ich glaube, das war das Käpt'n Future-Raumschiff. Und dieses Ding war also Kampfstern Galaktika. Das war also ganz wichtig. Und Raumschiff Enterprise auch noch. Also das war jetzt nicht in diesem Bild, aber das war auch ... und Beamen, Beamen z.B. Ja, das Beamen von Raumschiff Enterprise ..."

Für den jungen Mann ist es wichtig, frei und ungebunden zu leben, sich von den Zwängen des Alltags zu befreien, wie er im Interview betonte. Das spiegelt sich auch in seiner von den Science-Fiction-Filmen beeinflussten Bildfantasie wider.

5. Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse der Teilstudie zu den Fantasien und dem Fernsehkonsum der jungen Erwachsenen zeigen, dass in deren Fantasien insbesondere die Welt der Bühne eine große Rolle spielt, aber auch die anderen Fantasiewelten, die bei den Kindern und "prägenden Schaffenden" vorkamen, hier vertreten sind. Offenbar lassen sich die Fantasien in der Kindheit auf ein allgemeines Set von Fantasiewelten und Handlungswünschen reduzieren. Sie unterscheiden sich bei den jeweiligen Generationen lediglich in ihrer ästhetischen Umsetzung. Das trifft allerdings nur auf das Spiel und die Zeichnungen zu, nicht aber auf die Produktion von Kinderfernsehprogrammen. Über die möglichen Gründe hatte ich bereits gesprochen. Lassen sie mich abschließend noch einmal meine Schlussfolgerungen in Thesenform darlegen:

  1. Die Fantasien von Kindern, jungen Erwachsenen und den "prägenden Schaffenden" des Kinderfernsehens sind ähnlich. Die wesentlichen Handlungswünsche kommen in allen Generationen vor.
  2. Es sind auch ähnliche Geschichten, die die Fantasien bestimmen. Karl May hat z.B. die Indianergeschichten nachhaltig beeinflusst.
  3. Wenn die Kinder in konkreten Mangelsituationen oder bedrückenden gesellschaftlichen Verhältnissen leben, stehen die Träume stärker in Beziehung zur realen Situation. So spielen z.B. Träume von Reisen, Freiheit und Bewegung (Tanz, Sport) bei den in der DDR aufgewachsenen jungen Erwachsenen eine große Rolle.
  4. Die Geschichten des Kinderfernsehens hinterlassen kaum einen nachhaltigen Eindruck bei den jungen Erwachsenen. Es sind eher die Geschichten aus dem Vorabendprogramm, die in die eigenen Fantasien eingebaut werden.
  5. Es lässt sich nur schwer entscheiden, ob Fernsehen die Fantasien der Kinder beeinflusst, oder ob die Kinder ihre Fantasien in den Geschichten des (Kinder-)Fernsehens wiederfinden. Beides scheint der Fall zu sein.
  6. Sicher ist, dass die Kinder symbolisches Material aus dem Fernsehen verwenden, um ihre Fantasien ästhetisch zu gestalten, sei es im Spiel oder in den Zeichnungen.

Offenbar werden die Träume und Fantasien der Kinder nicht so sehr von konkreten Fernsehinhalten beeinflusst, sondern vom generellen kulturellen und medialen Umfeld, in dem sie aufwachsen. Darauf deuten die zahlreichen Träume der jungen Erwachsenen vom Sport-, Rock- oder Tanzstar hin.

Das Fernsehen hält insgesamt genügend Geschichten bereit, die Kinder als symbolisches Material in ihre Fantasien einbauen können

In Bezug zum Kinderfernsehen scheint es aufgrund der Ergebnisse der Befragung junger Erwachsener und der tatsächlichen Sehzeiten von Kindern notwendig, dass sich die Macher des Kinderfernsehens mehr an ihrem generellen Fernsehkonsum in der Kindheit orientieren und weniger den Konsum des Kinderfernsehens in ihrer Kindheit zum Vorbild der eigenen Produktionen nehmen sollten. Dadurch würde nur das Immergleiche ewig reproduziert. Das Fernsehen hält insgesamt genügend Geschichten bereit, die Kinder auch als symbolisches Material in ihre Fantasien einbauen können – und das sind nicht nur die Geschichten von Harmonie und einer idyllischen Kinder- und Familienwelt. Kinder sollen schließlich vom Fernsehen auch für das Leben lernen, wie wir Erwachsenen das seit unserer Kindheit auch tun. Dazu bedarf es aber Sendungen, die den Kindern im positiven Sinn etwas zumuten.




ANMERKUNG

* An der Auswertung der Studie waren Dr. Elizabeth Prommer, Ulrich Crüwell, Sabine Rolle und Sabine Schäfer, alle Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", Potsdam-Babelsberg, beteiligt.



LITERATUR

Göttlich, Udo; Krotz, Friedrich; Paus-Haase, Ingrid (Hrsg.): Daily Soaps und Daily Talks im Alltag von Jugendlichen. Opladen: Leske u. Budrich 2001.

Götz, Maya: Mädchen und Fernsehen. Facetten der Medienaneignung in der weiblichen Adolseszenz. München: KoPäd 1999.

Gottberg, Joachim von; Mikos, Lothar; Wiedemann, Dieter (Hrsg.): Kinder an die Fernbedienung. Konzepte und Kontroversen zum Kinderfilm und Kinderfernsehen. Berlin: Vistas 1997.

Hackl, Christiane: Fernsehen im Lebenslauf. Eine medienbiographische Studie. Konstanz: UVK Medien 2001.

Schorb, Bernd; Stiehler, Hans-Jörg (Hrsg.): Idealisten oder Realisten? Die deutschen Kinder- und JugendfernsehmacherInnen und ihre Subjektiven Medientheorien. München: KoPäd 1999. (TelevIZIon Edition)

DER AUTOR
Lothar Mikos, Dr. phil., ist Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg.

INFORMATIONEN
Internationales
Zentralinstitut
für das Jugend-
und Bildungsfernsehen
IZI


Tel.: 089 - 59 00 29 91
Fax.: 089 - 59 00 23 79
eMail: izi@brnet.de
internet: www.izi.de

COPYRIGHT
© Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) 2000-2002
Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers!


zum Seitenanfang
Das IZI ist eine Einrichtung des Bayerischen Rundfunks