|
|

>> Übersicht TelevIZIon
Klaus Neumann-Braun
Medienwelten
- Medienkinder
Beim Aufwachsen in unserer Gesellschaft scheinen Kinder und
Jugendliche nur sich selbst helfen zu können,
denn sie machen Erfahrungen - und gehen damit kreativ um -,
die ein Großteil der jetzt Erwachsenen nicht haben.
Massenmedien sind dabei vielleicht zum wichtigsten Teil der
Alltagsorientierung geworden.
ORIENTIERUNG UND BERATUNG
Jan-Uwe Rogge
Kindliches Erleben
von Wirklichkeit
Auf dem Weg (nicht beim Fahren!) zur Schule, beim Toben
zu Hause oder mit Bewegungsspielen im Kindergarten - erfahren
Kinder Lebenswirklichkeit. Durch Überfürsorglichkeit
eingeschränkte körperliche Erfahrung behindert Entwicklungsprozesse
bei der Realitätswahrnehmung von Kindern, die durch inszenierte
Wirklichkeit des Fernsehens nicht kompensiert
werden kann.
Das
Kind wahrnehmen
Interview mit der Soziologin und Psychotherapeuthin Angelika
Schretter, München
Immer mehr Familien suchen Hilfe in einer Therapie, weil Kinder
sich auffällig verhalten - ausgelöst durch Probleme,
die Eltern miteinander haben. Da das Zusammenleben nicht mehr
so recht klappt, plädiert die Familientherapeutin Angelika
Schretter für eine Erziehung zur Bindungsfähigkeit.
Wenn ganze Familien Hilfe brauchen, spielt das Fernsehen kaum
eine Rolle: weder als Verursacher noch als Löser von
Problemen.
WISSENSCHAFT
Michael Schmidbauer / Paul
Löhr
Fernsehkinder
- Neue Sozialisationstypen?
Kinder, die sich anders verhalten als frühere Generationen,
werden von Wissenschaftlern neue Sozialisationstypen
genannt. Liegt es an der Erziehung? Denn Väter haben
als Vorbilder ausgedient, die Mütter sind häufig
dominant und hilflos zugleich. Da stellt sich die Frage, ob
inzwischen Knight Rider, Alf,
, Pumuckel oder Logo
Erziehungsaufgaben übernehmen, wenn auf Bedürfnisse
und Fähigkeiten, Wünsche und Möglichkeiten
der Kinder reagiert werden muß.
DOKUMENTATION
Michael Schmidbauer
Kindheit heute - Entwicklung, Lebensformen und Fernsehkonsum
PRODUKTION
Da
haben sich die Kinder einfach geschützt
Interview mit der Filmemacherin Rotraud Kühn, München
Gefühle von Müttern und Erziehungsstile von
Vätern konnte Rotraud Kühn in Familien erleben und
beobachten, wenn sie versucht hat, das Verhalten von Kindern
mit der Kamera festzuhalten. Die Absolventin der Hochschule
für Fernsehen und Film freut sich übrigens nicht
darüber, daß Fernsehen zu den Lieblingsbeschäftigungen
von Kindern gehört.
Leserzuschrift
Die
Fachzeitschrift TELEVIZION kann kostenlos beim
IZI
bestellt werden.
|
|