Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen, IZI

Ausgabe 14/2001/2 - TEXTAUSZUG:

Michael Charlton

Dr. Michael Schmidbauer

Drei Jahrzehnte Forscher und Berichterstatter aus der Medienwelt der Kinder und Jugendlichen

 

Als Anfang der 70er-Jahre die "Sesamstraße" als erste regelmäßig ausgestrahlte Kindersendung ihr Publikum eroberte, sprach mich eine Gruppe von Studenten an. Sie wollten als Diplomarbeit im Fach Psychologie an der Universität Hamburg eine Wirkungsstudie zum Einfluss der "Sesamstraße" auf das Sozialverhalten von Vorschulkindern schreiben. Ich schlug den Studierenden vor, ihre Arbeit mit einem Kapitel über den Stand der Forschung zum Thema "Kinder und Medien" in der BRD einzuleiten. Die Ergebnisse der Studie bestätigten eindrücklich den möglichen Einfluss der Fernsehsendung auf Kinder. Nur das Einleitungskapitel zum damals aktuellen Forschungsstand fiel mehr als bescheiden aus. An eine elektronische Literatursuche war noch nicht zu denken, die wenigen relevanten Arbeiten waren in Fachzeitschriften für Publizisten, Psychologen, Soziologen, Pädagogen, Politologen, Mediziner, Juristen usw. verstreut. Bekannt und zugänglich waren lediglich die sozialpsychologischen Untersuchungen aus den USA, z.B. von Albert Bandura oder Leonard Berkowitz. Die Frage, inwieweit deren Ergebnisse auch für hiesige Verhältnisse aussagekräftig waren, musste unbeantwortet bleiben.

Wenige Jahre vor der Zeit, als unsere Hamburger Studie entstand, hat Dr. Michael Schmidbauer angefangen, für das IZI zu arbeiten, das damals die Aufgabe übernommen hatte, die Entwicklung des Kinder-, Jugend- und Bildungsfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland zu dokumentieren, wissenschaftlich zu kommentieren und zu begleiten. Im Laufe der Jahre sind dabei ausserordentlich viele Publikationen entstanden (Bücher, Dokumentationen, die vorliegende Zeitschrift "TelevIZIon", einzelne Fachaufsätze), die den Praktikern des Kinderfernsehens, aber auch den WissenschaftlerInnen an Universitäten und Forschungseinrichtungen das Alltagsgeschäft sehr erleichtern.

Einer der ersten Forschungsberichte von Michael Schmidbauer beschäftigte sich mit der möglichen Bedeutung eines künftigen Satellitenfernsehens für das Bildungswesen in Entwicklungsländern. Das IZI, das damals noch mehr als heute seinen Schwerpunkt auf die Erforschung des Schul- und Bildungsfernsehens legte, hatte eine internationale Konferenz zu diesem Thema abgehalten und führende Experten nach München eingeladen. Schmidbauer hatte sich schon Ende der 60er-Jahre für den Europarat in Straßburg und für die UNESCO als Experte (Kommissionsmitglied und Kommissionsvorsitzender) zu diesem Thema geäußert. Aus dieser Zeit stammt die damals viel beachtete, vom IZI veröffentlichte Studie "Mediensysteme in der Erwachsenenbildung". Weitere Aufträge zur Evaluation von Medienprojekten in Indien und Zentralafrika durch die UNESCO und die Weltbank sollten folgen.

Wie viele spätere Medienforscher in der damaligen Zeit hatte Michael Schmidbauer Psychologie und Soziologie studiert (an der Ludwig-Maximilians-Universität in München). 1966 promovierte er zum Dr. phil. bei Emerich K. Francis (Soziologie) und Philipp Lersch (Psychologie). Eine sehr erfolgreiche Zeit als Wissenschaftler und Bildungsplaner schloss sich an. Er lehrte an verschiedenen Universitäten als Gastprofessor (u.a. an der University of Oregon, an der Stanford University und an der University of British Columbia) und war seit 1968 verantwortlich für Bildungsforschung am neu gegründeten Staatsinstitut für Bildungsforschung und Bildungsplanung in München, dessen Initiator und Leiter der allzu früh verstorbene Kollege Prof. Dr. Alfons Otto Schorb gewesen ist. Seit 1976 leitet er in München das Institut für Telekommunikation, das die Bedeutung der elektronischen und der interaktiven Medien für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, aber auch für die gesellschaftspolitische Veränderung in Entwicklungsländern untersucht. Nur wenige wissen aber, dass Michael Schmidbauer ein berufliches "Doppelleben" führt: Neben seinem wissenschaftlichen Engagement findet er immer noch die Zeit, sich als Unternehmer seinem mittelständischen Betrieb zu widmen, der medizinische Geräte herstellt und ca. 150 Mitarbeiter beschäftigt.

Seit den ersten Publikationen Schmidbauers für das IZI hat sich die elektronische Unterhaltungsindustrie in atemberaubender Art und Weise weiterentwickelt. Das Medienangebot für Kinder und Jugendliche ist nicht nur quantitativ gewachsen, sondern hat sich auch qualitativ verändert. Wie immer hinkt die wissenschaftliche Begleitung hinter dem technischen Wandel und der wirtschaftlichen Vermarktung des technisch Machbaren her. So hat es sich als fromme Selbsttäuschung herausgestellt, wenn beispielsweise im Ludwigshafener Kabelpilotprojekt noch vor der Einführung des Privatfernsehens in Deutschland definitiv abgeklärt werden sollte, welche Einflüsse die Programm-Vermehrung und die Programm-Kommerzialisierung auf die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen haben könnten. Die Wirkungs- und Rezeptionsforschung hinkt hinterher - allerdings hinkt sie immer schneller.

Wenn ich heute wissen will, aus welchem Medienangebot Kinder in Deutschland auswählen können, welche Medieninhalte sie warum bevorzugen, wie sie das Wahrgenommene verstehen, missverstehen und verarbeiten, in welchen Rezeptionssituationen Kinder und Jugendliche auf welche Weise mit Medienangeboten umgehen und welche Medieneinflüsse schließlich auf die so handelnden Kinder einwirken können, dann muss ich nicht mehr, wie meine Studenten in den 70er-Jahren, die Goldklümpchen im Urschlamm der gesamten sozialwissenschaftlich orientierten Forschungslandschaft suchen. Eine ganz wichtige Orientierungshilfe leisten hier die Arbeiten des Autorengespanns Michael Schmidbauer und Paul Löhr, dem langjährigen Leiter des IZI.

Eine umfassende Orientierung über die einschlägigen deutschsprachigen Forschungsprojekte sowie deren methodische Anlage und Ergebnisse liefert der kürzlich erschienene Band von Michael Schmidbauer und Paul Löhr (2000) "Kinder und Fernsehen in Deutschland. Eine Dokumentation empirischer Forschungsprojekte 1989-1999". Obwohl im neuen "Hausverlag" erschienen (KoPäd - München) handelt es sich dabei um die Fortschreibung der annotierten Bibliographie des Bandes 22 der umfangreichen Schriftenreihe des IZI im Saur Verlag (München), die die beiden Autoren im Jahr 1988 unter dem Titel "Kinderfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Dokumentation der Forschungsergebnisse 1959-1988" vorgelegt haben.

Der Vergleich der beiden Bände zeigt, wie sehr die Zahl der Studien zugenommen hat. Konnten die Autoren für den Zeitraum zwischen 1950 und 1970 ganze neun Studien auffinden, so werden allein für das Jahr 1997 zehn deutschsprachige Publikationen nachgewiesen. Waren es damals meist kleinere Arbeiten, die ohne Mittelzuwendung von einzelnen interessierten Wissenschaftlern angefertigt wurden, handelt es sich heute, wie die Auflistung der Geldgeber zeigt, fast ausschließlich um wissenschaftlich begutachtete Antragsforschung (z.B. gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft) oder um Auftragsforschung (wichtigste Auftraggeber sind hier die Landesmedienanstalten, die im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur Programmüberwachung zahlreiche Untersuchungen initiiert und finanziert haben).

Meine Studenten hätten Anfang der 70er-Jahre also mit Hilfe der Schmidbauer/Löhr-Dokumentation etwa zehn Untersuchungen finden können (wenn es den Band schon gegeben hätte). Sie hätten aber sicherlich - selbst in Kenntnis dieser Studien - nicht geahnt, welche Fülle von Fragestellungen bereits damals wissenschaftlich bearbeitet worden ist. Der Reiz der Dokumentationsbände liegt für denjenigen, der die deutschsprachige und internationale Medienforschung über diesen langen Zeitraum hinweg verfolgt hat, nämlich darin zu sehen, dass es Schmidbauer und Löhr gelungen ist, heutige Theorien und Fragestellungen zur Charakterisierung von Studien heranzuziehen, deren Autoren über diese theoretischen Perspektiven noch gar nicht verfügen konnten: Das systematische Stichwort- und Inhaltsverzeichnis enthält z.B. solche Gesichtspunkte wie Nutzen für den Alltag der Zuschauer, Gestaltung der Rezeptionssituation, institutioneller Rahmen der Rezeption usw. Damit werden Fragen angesprochen, die sich in der Forschungsgeschichte erst allmählich bei der Weiterentwicklung der (allgemeinen) Wirkungsforschung zur rezipientenorientierten Forschung oder zur Rezeptionsprozess-Forschung herausgebildet haben. Schmidbauer und Löhr haben also die alten Studien sozusagen "gegen den Strich gebürstet", und es spricht für ihre Kenntnis der Ende der 80er-Jahre doch noch recht neuen Entwicklungen in der medienwissenschaftlichen Rezeptionsforschung, dass sie im Jahr 2000 im Wesentlichen mit denselben Stichworten weiterarbeiten konnten, die sie schon der Inhaltsanalyse von 1988 zu Grunde gelegt hatten.

Die beiden herausgegriffenen Bände von Schmidbauer und Löhr sind nur ein kleiner Teil der Dokumentationen und annotierten Bibliographien, an denen Michael Schmidbauer in den letzten 30 Jahren mitgearbeitet hat (meist als Erstautor, sehr oft zusammen mit Paul Löhr). Weitere Bände befassen sich zum Beispiel mit dem Markt der kommerziellen Kindermedien (1985) oder der Geschichte des Kinderfernsehens in der BRD (1987), der ersten systematischen Übersicht über 40 Jahre Kinderfernsehen in der BRD, auf der später andere Autoren aufbauen konnten.

Als Soziologe und Psychologe hat Michael Schmidbauer eine beeindruckende Zahl von Büchern und Einzelaufsätzen verfasst bzw. herausgegeben, die sich mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Sozialisation von Kindern im Medienzeitalter befassen. Unter dem Eindruck der Narzissmus-Debatte in den 80er-Jahren (Ziehe 1979) entstand eine in theoretischer Hinsicht sehr bemerkenswerte Schrift, die sich mit der Frage befasste, ob die Fernsehkindheit die Ausbildung eines "neuen Sozialisationstyps" begünstige. Ziehe hatten die damals zu beobachtenden Tendenzen über den Rückzug der Väter aus der Familie und den Hang zur Überverwöhnung des (zahlenmäßig abnehmenden) Nachwuchses durch manche Mütter zu der Feststellung veranlasst, dass Kinder und Jugendliche zunehmend narzisstisch mit der Mutter identifiziert bzw. verschmolzen bleiben und dass diese oral-passive Versorgungsmentalität durch den Fernsehkonsum noch gefördert werden könnte. Rückblickend würde man heute dieser These wohl nicht mehr zustimmen wollen. Schmidbauer und Löhr (1992) behandeln schon damals die entsprechenden Aussagen und Schlussfolgerungen von Ziehe mit der notwendigen kritischen Distanz, aber sie können dennoch sehr anschaulich zeigen, wie die medienvermittelte Symbolik vom Kind zwar auf der einen Seite im Dienste des Autonomiegewinns und der Ich-Stärkung aktiv genutzt werden kann, wie aber auf der anderen Seite das gleiche Angebot die Gefahr mit sich bringt, dass dadurch die kindlichen Neigungen zur Regression und zur Konsumorientierung Unterstützung finden.

Eine ganze Reihe von Arbeiten befasst sich mit den pädagogischen Konsequenzen, die aus einem veränderten Fernsehangebot und einem stetig wachsenden Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen zu ziehen sind. Die Untersuchung zum Stellenwert einer künftigen Fernsehpädagogik für Kinder und Jugendliche von Schmidbauer und Löhr (1991) beginnt mit einer Beschreibung des aktuellen Nutzungsverhaltens von jungen Zuschauern, an die sich eine Auseinandersetzung mit dem Konzept der "Fernsehkompetenz" anschließt, und sie mündet ein in sehr konkrete Leitlinien einer künftigen Fernsehpädagogik. Dabei zeigen die Autoren auf, warum Familien heute mit der Fernseherziehung überfordert sind, und welche Institutionen in Frage kommen könnten (Familienberatung, Schule, Fernsehanstalten), um das daraus entstandene pädagogische Defizit auszugleichen.

Die ohnedies wenig einflussreiche Fernsehpädagogik im Elternhaus findet ihre Grenzen endgültig dann, wenn die jungen Zuschauer einmal zu Jugendlichen herangewachsen sind und weitgehend selbstbestimmt ihre Programmauswahl treffen können. Bereits 1989 setzen sich Schmidbauer und Löhr in ihrem Band "Jugend und Fernsehen" mit der Frage auseinander, wie das Fernsehen seinen Bildungsauftrag gegenüber Jugendlichen erfüllen kann, indem es dazu beiträgt, in einer unübersichtlichen und wertrelativen Lebenswelt die Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer wichtigsten Entwicklungsaufgabe, der Identitätsfindung, zu unterstützen. Speziell untersuchen die Autoren hier den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, aber auch die Verantwortung der marktwirtschaftlich orientierten privaten Anbieter. Aktuelle Beiträge des Autorengespanns in "TelevIZIon" über Jugendmedien und Jugendszenen (1997) bzw. jugendliche Online-Nutzer (1997) enthalten neue Daten über Nutzungsumfang, Nutzungspräferenzen und Nutzungsmotive von Jugendlichen. Nicht nur Zahlen, sondern auch aufschlussreiche Analysen über die Bedürfnisse und Nutzungsmotive von Jugendlichen liefert der Beitrag von Schmidbauer/Löhr (1999) zum Publikum der Musiksender MTV und VIVA. Musikhören und Musik"sehen" erweist sich als äußerst nützliches Instrument zur Gestaltung des Alltags von Jugendlichen: Musik als Mittel der Selbstverwirklichung, als Mittel zum mood management, als Mittel zum Rückzug oder zur Aufnahme neuer sozialer Beziehungen, als Medium des Ausbruchs und der Provokation.

Hier endet mein Versuch, einzelne, sehr subjektive Beobachtungen über die Tätigkeit eines Beobachters der Kindermedienwelt vorzustellen - angesichts der Fülle von Arbeiten notgedrungen etwas abrupt, aber sicherlich entschuldbar im Rahmen einer Zwischenbilanz. Die öffentliche Würdigung seiner besonderen Bemühungen um das Kinder- und Jugendfernsehen erfolgte 1997 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Unübersehbar weist meine Zweitbeobachtung aber auch auf die Tatsache hin, dass man Michael Schmidbauer nicht würdigen kann, ohne Paul Löhr ständig mitzudenken. Ich hoffe, dies ist erkennbar geworden, auch wenn Paul Löhr als Herausgeber dieser Zeitschrift zu bescheiden war, um sich selbst in diese Laudatio einbeziehen zu lassen. Deutlich sollte geworden sein, dass ich und viele andere Forscher, Studierende und Medienpraktiker in den letzten drei Jahrzehnten ausserordentlich viel von der Arbeit dieser "Fernsehkorrespondeten" profitiert haben.

AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN VON MICHAEL SCHMIDBAUER

Schmidbauer, Michael: Kommunikationssatelliten und Bildung. Ein Blick in die Zukunft. München: IZI 1969. 42 S.
Schorb, Alfons Otto; Schmidbauer, Michael: Bildungsbewegung und Raumstruktur. Stuttgart: Klett 1969. 79 S.
Schmidbauer, Michael (Hrsg.): Mediensysteme in der Erwachsenenbildung. Zwölf Projektanalysen aus neun Ländern. München: TR-Verlagsunion 1971. 252 S.
Schmidbauer, Michael (Hrsg.): Bildungssatelliten für Entwicklungsländer. München: IZI 1972. 121 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul; Schorb, Alfons Otto: Schulfernsehen in Bayern. München: Ehrenwirth 1974. 98 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul; Riedler, Rudolf: Unterrichtstechnologie in der Praxis. Der Schulfunk. München: Ehrenwirth 1976. 82 S.
Schmidbauer, Michael: Kabelfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland. Die Interessen von Wirtschaft, Politik und Publikum. München u.a.: Saur 1982. 118 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Die Kabelpilotprojekte in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch. München u.a.: Saur 1983. 175 S.
Schmidbauer, Michael: Satellitenfernsehen für die Bundesrepublik Deutschland: Berlin: Spiess 1983. 154 S.
Schmidbauer, Michael: Kabelkommerz oder Kommunikationsgesellschaft? Ein amerikanisches System im Schlaglicht. München: Saur 1984. 89 S.
Schmidbauer, Michael: Einführung in die Sozialpsychologie. Offenbach: Bintz 1985. 146 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Der Markt der kommerziellen Kindermedien. Eine Dokumentation. München u.a.: Saur 1985. 136 S.
Schmidbauer, Michael: Die Geschichte des Kinderfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Dokumentation. München u.a.: Saur 1987. 187 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Kinderfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Dokumentation von Forschungsergebnissen 1959-1988. München u.a. Saur 1988. 178 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Jugend und Fernsehen. Plädoyer für ein jugendgeeignetes Programm. München u.a.: Saur 1989. 100 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Was ist ein jugendgeeignetes Fernsehprogramm? In: TelevIZIon, 2/1989/2, S. 23-30.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Fernsehpädagogik. Eine Literaturanalyse. München u.a.: Saur 1991. 126 S.
Schmidbauer, Michael: Fernsehformen und kindliche Programmverarbeitung. In: TelevIZion, 4/1991/1, S. 21-26.
Schmidbauer, Michael: Kindheit heute - Entwicklung, Lebensformen und Fernsehkonsum. In: TelevIZIon, 5/1992/2, S. 24-33.
Schmidbauer, Michael; Löhr Paul: Fernsehkinder - "neue Sozialisationstypen"? Zur sozialpsychologischen Charakterisierung des Kinderpublikums. München: Stiftung Prix Jeunesse 1992. 139 S.
Schmidbauer, Michael: Kein Abladeplatz für Sensationen und Katastrophen. In: TelevIZIon, 6/1993/1, S. 9-17.
Schmidbauer, Michael: Teil I: Programmangebot. Televisionäre Lieblingsspeise mit Werbe-Ingredienzen. In: TelevIZIon, 6/1993/2, S. 14-19.
Schmidbauer, Michael: Teil II. Kinder als Kunden. Mädchen reagieren nicht so heftig wie Jungen. In: TelevIZIon, 6/1993/2, S. 20-28.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Kinder auf dem Medienmarkt der neunziger Jahre. In: TelevIZIon, 7/1994/1, S. 8-28.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Was "fernsehen" Kinder tatsächlich? In: TelevIZIon, 7/1994/2, S. 7-19.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: "Handlungsleitende Themen" im Fernsehprogramm - das Beispiel "Alf". In: Handbuch Medienerziehung im Kindergarten.1. Opladen: Leske u. Budrich 1994, S. 185-187.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Vom Programmpaket zum Kinderkanal. Die Fernseh-Jagd auf Kinder. In: TelevIZIon, 8/1995/1, S. 8-23.
Schmidbauer, Michael: Wie beobachten und verarbeiten Kinder Gewaltdarstellungen in Fernsehprogrammen? In: TelevIZIon, 8/1995/2, S. 4-24.
Schmidbauer, Michael, Löhr, Paul: In der interaktiven Medienwelt - Angebote für Kinder. In: TelevIZIon, 9/1996/1, S. 4-23.
Löhr, Paul; Schmidbauer, Michael: Kinder- und Jugendsendungen in Fernsehen und Hörfunk. Donauwörth: Auer 1997. 32 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr Paul: Jugendmedien und Jugendszenen. Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung. In: TelevIZIon, 10/1997/1, S. 13-26.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Jugendliche Online. In: TelevIZIon, 10/1997/2, S. 28-40.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Internet-Kompetenz für Kinder. In: TelevIZIon, 11/1998/1, S. 4-15.
Kinder und Fernsehen. Eine Bibliographie deutschsprachiger Forschungsliteratur 1985-1999. Bearbeitet von Paul Löhr, Michael Schmidbauer und Rosemarie Hagemeister. München: IZI 1999. 274 S.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: See me, feel me, touch me! Das Publikum von MTV Europe und VIVA. In: Viva MTV! Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1999, S. 325-349.
Schmidbauer, Michael; Löhr, Paul: Kinder und Fernsehen in Deutschland. Eine Dokumentation empirischer Forschungsprojekte 1989-1999. München: KoPäd 2000. 185 S.


 

LITERATUR

Ziehe, T.: Pubertät und Narzissmus. Sind Jugendliche entpolitisiert? (3. Aufl.) Frankfurt a.M.: Europäische Verlagsanstalt 1979.



DER AUTOR

Michael Charlton, Dr. phil.,

ist Professor für Psychologie an der Universität Freiburg. Arbeitsschwerpunkte: Medienforschung, Entwicklungspsychologie und Kulturpsychologie, Interpretative Forschungsmethoden.



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