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Elektroingenieur*innen gehören zu einer der zentralen Berufsgruppen, die als „kritische Infrastruktur" bei der Bewältigung der großen Herausforderungen der Klimakrise, Energiewende, Umstellung auf Industrie 4.0 und Elektromobilität etc. angesehen werden können. Pro Jahr fehlen auf dem Arbeitsmarkt jedoch rund 12.000 Ingenieur*innen mit erfolgreich abgeschlossenem Studium der Elektrotechnik.

In der bisher wohl größten Studienreihe zum Thema „Das Image der Elektrotechnik" wurden u.a. 50 Fallstudien mit Jugendlichen mit (sehr) guten Noten in Mathematik, Physik und Informatik durchgeführt. Die Erkenntnisse aus den Fallstudien wurden anhand einer repräsentativen Stichprobe mit Jugendlichen nahe dem hochschulqualifizierenden Abschluss (n=658) überprüft.

In Band 2 dieser Reihe werden die Ergebnisse zur Berufsfindung zusammengeführt. Jugendliche, insbesondere jene mit guten Noten in Mathematik, Physik und Informatik, haben hohe Ansprüche an ihren künftigen Beruf. Hierbei geht es ihnen nicht nur (aber auch) um eine Bezahlung, von der sie gut leben können. Sie wünschen sich zudem Anerkennung und Abwechslung im Beruf und eine Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben. Gleichzeitig fehlt es den Jugendlichen an Wissen und an einem Überblick, wie sie eigentlich zum/zur Ingenieur*in werden können. Welche Erfahrung sie dabei mit verschiedenen Formen der Berufsberatung oder Aktionen wie dem Girls' Day und Boys' Day gemacht haben, fasst dieser Band zusammen.

Die Studienreihe wurde durchgeführt vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) in Kooperation mit dem Verband der Elektrotechnik - Elektronik - Informationstechnik e.V. (VDE), dem Fachbereichstag Elektrotechnik und Informationstechnik e.V. (FBTEI) und dem Fakultätentag für Elektrotechnik und Informationstechnik (FTEI).

Maya Götz mit Caroline Mendel, Miriam Fößel. „Ich habe mehr Möglichkeiten als ich dachte." Jugendliche und Berufsfindung (Studien zum Image des Studiums der Elektrotechnik, Band 2). IZI, 2023.
ISBN 978-3-922289-64-7