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Kinder diskutieren Sendungen

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4 gegen Z
Episode: Im Reich Zanrelots
Deutschland 2004. Länge: 28 Minuten
Regie: Klaus Wirbitzky
Darsteller: Jessica Rusch, Kevi Stevan u. a.

Vier Kinder aus zwei verschiedenen Familien haben von einer gemeinsamen Tante in Lübeck ein Haus geerbt. Eine Bedingung muss jedoch erfüllt werden: Sie müssen alle zusammen ein Jahr im Haus leben. Was bezweckt die Tante mit diesem Versuch? Bald erkennen die Kinder, dass es um viel mehr geht: Lübeck wird vom düsteren Herrscher Zanrelot bedroht. Ihr Haus stellt die Schleuse zur Unterwelt dar. Die vier Kinder betreten diese Welt und müssen sich so manch schwieriger Situation stellen …

Die Idee an sich ist ansprechend. Die Kinder finden gut, dass im Film viel passiert.

„Also, ich fand die Darsteller gut. Ich fand auch, es war viel Action drin. Es war auch spannend.“ (Mädchen)

„Die Idee war auch gut.“ (Mädchen)

Die Geschichte weist große Schwächen in der Erzählweise auf. Die Kinder verlieren sich in der Geschichte, ihren Figuren und nicht zuletzt auch in der Machart des Films (Kostüme, Spezialeffekte etc.).

„Die komplette Unterwelt war unübersichtlich, nicht gut erklärt und auch nicht gruselig gemacht. Es war überhaupt nicht zum Fürchten.“ (Mädchen)

„Ich wusste jetzt nicht, was das jetzt mit Lübeck zu tun hat. Ich fand das doof. Die haben einmal das Lübecker Tor da gezeigt, ich weiß nicht, Holstentor heißt das, glaube ich, und das war es dann. (Mädchen)

„Ich habe überhaupt nicht begriffen, um was es überhaupt ging.“ (Mädchen)

„Es gab viel Unlogik in der Geschichte.“ (Mädchen)

„Wenn man die erste Folge nicht gesehen hätte, hätte man nichts verstanden.“ (Mädchen)

„Die Erzählweise haben die irgendwie nicht so ganz beachtet. Weil ich habe mir so gedacht, wie ist das jetzt? Weil der Kasimir, der war ja dann echt da, dann war er wieder nicht echt da, dann war er wieder …“ (Junge)

Stark kritisiert wird von den Kindern die Machart des Films.

„Ich fand es so billig gemacht, die 3D-Effekte waren ganz schlecht! Und wie die zwei Kinder vereist waren, haben die sich noch ziemlich stark bewegt.“ (Junge)

„Mir hat es nicht gefallen, dass es so vollgestopft war, so nach dem Motto: mehr Krachen, desto besser. Also so vollgestopft von Effekten.“ (Mädchen)

„Die komischen Laser sahen total unecht aus und man wusste gar nicht, warum es die überhaupt gibt.“(Mädchen)

„Die Kostüme waren nicht gut, man hat richtig gesehen, dass die so eine Plastikmaske aufhatten.“ (Junge)


Zusammenfassend

Die Geschichte selbst kann die Kinder nicht fesseln. Sie weist große Schwächen in der Erzählweise auf. Die Kinder haben keine Orientierung auf inhaltlicher Ebene. Die Machart des Films (Effekte, Kostüme) unterstützt die Erzählung der Geschichte nicht, sondern wirkt sich auf den eigentliche Inhalt eher noch störend aus. Die Geschichte und ihre Umsetzung spricht die Kinder nicht an.