IZI-Forschung
 
Forschungsschwerpunkt Gender

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Mädchen – Jungen – Fernsehen

In dem Forschungsschwerpunkt wurden diverse Studien rund um das Thema Darstellung von Geschlechterrollen im Kinderfernsehen und geschlechterspezifische Rezeption durchgeführt. Vorgestellt wurden die Studien auf dem Prix Jeunesse 2008. Sie finden hier Pressemitteilungen und Kurzzusammenfassungen zu dem Thema sowie die englischsprachigen Guidelines „Girls and Boys and Television - A few reminders for more gender sensitivity in children’s TV“ und die Website "Children's TV Worldwide".


Qualität für Mädchen und Jungen
Kinderfernsehen prägt die Weltbilder von Kindern. Das heißt auch die Bilder von dem, was es heißt, ein Mädchen oder ein Junge zu sein! Hier lohnt sich ein detaillierter Blick in Sachen Qualität, denn Ziel muss es sein, unseren Kindern angemessene zukunftsweisende Bilder in Sachen Mann- und Frau-Sein zu vermitteln. Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) und die Stiftung PRIX JEUNESSE gingen in Kooperation mit über 30 international renommierten KollegInnen der Frage nach, welche Bilder Kinderfernsehen anbietet und wie Mädchen und Jungen damit umgehen. mehr...

Zusammenfassung Tendenzen deutsches Kinderfernsehen
im internationalen Vergleich
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Der Körper der global vermarkteten Zeichentrickmädchen
Margit Herche / Maya Götz

Um die Figur einer klassischen Barbie zu erreichen, müsste eine Frau mindestens zwischen 1,88 m und 2,26 m groß sein oder sich eine Rippe entfernen lassen. Medizinisch gesehen würde sie höchstwahrscheinlich einen Bandscheibenvorfall, Atemprobleme und Osteoporose haben; zudem wäre sie unfruchtbar. Mit einem Wort: sicherlich kein gesundes Körperbild. mehr...

Wollen Kinder dünne Zeichentrickfiguren?
Verschiedene Körperlichkeiten im Kindertest

Mädchen- und Frauenfiguren in Zeichentrickfilmen und -serien sind häufig sexualisiert (s. Herche/Götz). Die implizite Annahme der fernsehproduzierenden Industrie: Dies sei der Wunsch von Mädchen und Jungen – „das zeigen ja schließlich die Verkaufzahlen der Barbie“, so ein US-amerikanischer Produzent. Doch ist dies wirklich der Fall oder nur eine sich selbst erfüllende Prophezeiung? Ist eine sexualisierte Mädchen- oder Frauenfigur für Kinder attraktiver? mehr...

Rowdies, Dummköpfe und Weicheier
Was Kinder an der Darstellung von Jungen im Kinderfernsehen kritisieren

Margit Herche/Christine Bulla
Was kritisieren Kinder weltweit an der Darstellung von Jungen im Kinderfernsehen? Welche Änderungen schlagen sie vor? In der IZI-Studie „Bildbriefe an FernsehproduzentInnen“ schickten uns über 1.000 Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren aus 21 Ländern ihre Meinungen zum Thema „Geschlechterdarstellung im Kinderfernsehen“. Die Kinder malten Bilder und schrieben kurze Briefe an FernsehproduzentInnen mit ihrer Kritik an der und ihren Verbesserungsvorschlägen für die Darstellung von Jungen im Kinderfernsehen. mehr...

„Sie sind nur dünn und langweilig“
Was Kinder an der Darstellung von Mädchen im Kinderfernsehen stört

Christine Bulla/Margit Herche

Was kritisieren Kinder weltweit an der Darstellung von Mädchen im Kinderfernsehen? Welche Änderungen schlagen sie vor? In der IZI-Studie „Bildbriefe an Producer“ schickten uns fast 1.000 Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren aus 18 Ländern ihre Meinungen zum Thema „Geschlechterdarstellung im Kinderfernsehen“. Die Kinder malten Bilder und schrieben kurze Briefe an FernsehproduzentInnen mit ihrer Kritik an der und ihren Verbesserungsvorschlägen für die Darstellung von Mädchen im Kinderfernsehen. mehr...

„Entgenderte“ Figuren
Maya Götz, Andrea Holler, Sabrina Bachmann
Beim Entwurf neuer Figuren spielt bei vielen Jungenfiguren implizit und meist sehr explizit bei den Mädchenfiguren die Genderfrage eine wichtige Rolle. Häufig liest man Formulierungen wie: Sie ist ein „richtiges“ Mädchen oder ein „Tomboy“ (also kein richtiges Mädchen). Und je nach dem, was die Kreativen sich darunter vorstellen, werden die Charaktere dann mehr oder weniger stereotyp konstruiert. Insbesondere im Vorschulfernsehen lässt sich in den letzten Jahren ein anderer interessanter Trend bei Qualitätssendungen beobachten: Genderstereotypen werden nicht nur bewusst gebrochen oder durch Gegenstereotypen ersetzt, sondern die Figuren werden bewusst weniger klischeehaft gegendert. Wie dies konkret in der Entwicklung aussehen kann und wie Kinder mit diesen Figuren umgehen, wird im Folgenden kurz vorgestellt. mehr...

Girls and Boys and Television
TelevIZIon 21/2008/E